Brisant
Afghanistan - das schreckliche Drama
Wir sind entsetzt über die aktuellen Bilder aus Afghanistan und über das monatelange Zaudern der Bundesregierung, Ortskräfte aus dem Land zu bringen und Familienzusammenführungen zu ermöglichen.
Wie viel Leid, Unterdrückung, Folter und Mord zieht die Machtübernahme der Taliban mit sich? Wie wird es Kindern, Frauen, Oppositionellen, unschuldigen Zivilisten ergehen?
Wir teilen die Ängste und Sorgen unserer afghanischen Freunde, die hilflos sind angesichts der Bedrohungen, die ihren Familien erfahren.
Wir fordern alle politischen Akteure auf, sich für Familiennachzug einzusetzen und Flüchtlinge aus Afghanistan die Ausreise in sichere Länder zu ermöglichen!!
Pläne für die Flüchtlingsunterkunft Björnsonweg
Es wird wieder diskutiert: Die Geflüchtetenunterkunft Björnsonweg soll in ein paar Jahren abgerissen und neue Wohnungen gebaut werden. Lesen Sie hier die Artikel aus dem Hamburger Abendblatt vom 12.2.2021, aus der DorfStadtzeitung vom 18.2.2021 und aus dem Elbe Wochenblatt vom 20.2.2021.
Der Runde Tisch Blankenese-Hilfe für Geflüchtete hat sich positioniert:
Der Runde Tisch begrüßt die geplante Bebauung des Grundstücks mit Sozialwohnungen und die Aufforstung des anliegenden Geländes als Ausgleichsfläche. Bereits bei der ersten Auflösung der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft Blankenese im Jahre 2008 haben wir unsere Forderungen durchsetzen können und die Geflüchteten konnten im Stadtteil bleiben. Dieses hat sich bewährt, denn die Geflüchteten haben weiterhin ihre Kontaktpersonen im Stadtteil behalten, die Kinder konnten kontinuierlich ihre vertrauten Schulen besuchen und die Bewohner:innen erreichten weiterhin gut ihre Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Die damaligen Bewohner haben bis heute vielfältige Kontakte zu Mitgliedern des Runden Tischs und werden durch diese unterstützt.
Gute Kontakte zwischen den Bewohner:innen der Wohnunterkunft und den Anwohner:innen vom Björnsonweg gibt es inzwischen auch in der jetzigen Situation.
Aus diesen Erfahrungen ergibt sich für uns folgende Forderung: Es müssen dringend die Interessen der jetzigen Bewohner:innen berücksichtigt werden.
'Das bedeutet konkret für das anstehende Bauvorhaben:
- Nach Wunsch der Bewohner eine übergangsweise Unterbringung in der Wohnunterkunft Sieversstücken zu ermöglichen mit der Perspektive, in den
Björnsonweg zurückzukehren.
- Den Kindern den weiteren Schulbesuch an ihren bisherigen Schulen zu ermöglichen.